Häufig gestellte fragen

FAQs über Findustrial, Pay-per-Use und As-a-Service Modelle

Wir erklären Ihnen alles rund um Pay-per-Use und As-a-Service und beantworten gerne Ihre Fragen dazu

Allgemeines über Pay-per-Use

Pay-per-Use ist ein Abrechnungsmodell, bei dem die monatlich zu bezahlende Rate an eine Nutzungsvariable gekoppelt ist und damit variabel wird.

Aus sicht des Asset-Nutzers ist Pay-per-Use das Abrechnungsmodell. Equipment-as-a-Service ist jenes Angebot, welches vom Asset-Hersteller angeboten wird. Dabei werden zum Equipment zusätzliche Services wie Instandhaltung, Wartung etc. als einheitlicher Service (All-in-Paket) angeboten und nutzungsbasiert an den Nutzer verrechnet.

Beim Kauf auf Raten oder Leasing gibt es fix vorgegebene Raten und auch Laufzeiten. Bei der Pay-per-Use Finanzierung sind jedoch die Raten flexibel, weil von der tatsächlichen Nutzung des Assets abhängig. Damit ergeben sich auch unterschiedliche Laufzeiten.

Die Nutzungsdaten werden via Internet/Cloud an Findustrial übermittelt. Findustrial berechnet die jeweilige Rate und meldet diese an den Finanzierungspartner.

Nein, Pay-per-Use ist in nahezu jedem Bereich möglich und sinnvoll, wo es grundsätzlich eine schwankende Anlagennutzung geben kann. Pay-per-Use gibt es sowohl im stationären Bereich (alle Arten von Produktionsmaschinen) als auch im mobilen Bereich (Baumaschinen, Landwirtschaft, LKW). Zusätzlich werden sehr viele Aggregate in sogenannten Nebenbereichen (Kühlung, Heizung, Lüftung, Beleuchtung) über Pay-per-Use abgerechnet. Ein stark wachsender Bereich ist auch das Thema Photovoltaik, bei dem Sie dann nur mehr gemäß der produzierte KWh der Anlage zahlen.

Wenn sich aufgrund steigender Auslastung der Anlage die Raten erhöhen, reduziert sich automatisch die Laufzeit und umgekehrt. Der Asset-Nutzer zahlt also nie mehr als den ursprünglichen Finanzierungsbetrag. Bei höheren Raten spart sich der Nutzer durch die Reduktion der Laufzeit erhebliche Zinsen, was in Zeiten steigender Zinsen ein enormer Vorteil sein kann.

IoT-Anbindung und Datennutzung

Eine IoT-Anbindung ist eine direkte Datenanbindung zur finanzierten Anlage. Im Falle von Pay-per-Use werden die Nutzungsdaten über die IoT-Anbindung in Echtzeit an die Findustrial Plattform übertragen, um die monatlichen Raten zu berechnen.

Findustrial kümmert sich gemeinsam mit dem Hersteller um die Datenanbindung. Falls der Hersteller bereits mit Findustrial zusammenarbeitet sind die Anlagen bereits für Pay-per-Use vorbereitet.

Für die Bestimmung der Finanzierungsraten werden tatsächlich nur die definierten Datenströme für die Nutzung der Anlage benötigt und nicht die gesamten Maschinendaten. Das können etwa die täglichen Betriebsstunden der Maschine sein oder die produzierten Stück. Alle anderen Daten werden von uns nicht erfasst.

Nein, es kommt auf die Vertragsbeziehung mit dem Hersteller an. Sofern es sich um eine reine Absatzfinanzierung handelt, haben nur der Asset-Nutzer und der Finanzierungspartner eine Dateneinsicht, damit diese auch je Periode abgerechnet werden können. Sollte der Hersteller aber eine Rücknahmevereinbarung unterzeichnet haben, die bei der günstigen Finanzierung der Anlage hilft oder durch den Hersteller auch Serviceleistungen erbracht werden, hat auch der Hersteller einen Zugang zu den Nutzungsdaten, damit die Serviceintervalle bestmöglich bestimmt werden können.

Gut zu wissen für Asset-Nutzer

Falls Ihre Hausbank schon Partner von Findustrial ist, auf alle Fälle! Jedoch ist von Fall zu Fall zu klären, ob ihre Hausbank die variablen Raten abwickeln kann. Wir greifen aber auch auf unser weltweites Netzwerk an Finanzierern zurück, um die besten Konditionen zu ermöglichen.

Bei einer Pay-per-Use Leasingfinanzierung wird die Steuergesetzgebung des jeweiligen Landes berücksichtigt, um die Raten voll steuerlich absetzbar zu machen.

Nicht unbedingt, durch die mögliche Reduktion der Laufzeit können Sie als Asset-Nutzer erheblich Zinsen sparen. D.h. läuft das Geschäft gut, werden höhere Raten fällig und die Laufzeit reduziert sich automatisch. Durch die zusätzlichen Kosten der Datenanbindung ergeben sich bei vergleichbarer Laufzeit Mehrkosten von ca. 0,2-0,5% p.a., welche aber durch die Flexibilität von Pay-per-Use weitaus mehr als kompensiert werden können.

Nein, Pay-per-Use ist in nahezu jedem Bereich möglich und sinnvoll, wo es grundsätzlich eine schwankende Anlagennutzung geben kann. Pay-per-Use gibt es sowohl im stationären Bereich (alle Arten von Produktionsmaschinen) als auch im mobilen Bereich (Baumaschinen, Landwirtschaft, LKW). Zusätzlich werden sehr viele Aggregate in sogenannten Nebenbereichen (Kühlung, Heizung, Lüftung, Beleuchtung) über Pay-per-Use abgerechnet. Ein stark wachsender Bereich ist auch das Thema Photovoltaik, bei dem Sie dann nur mehr gemäß der produzierte KWh der Anlage zahlen.

Der Vorteil liegt in der Koppelung der Rückzahlungen an die Nutzung der Anlage. Läuft die Anlage gut, kann auch mehr zurückgezahlt werden. Läuft das Geschäft einmal schlechter, reduzieren sich die Finanzierungsraten vollautomatisch, ohne den Finanzierungspartner kontaktieren zu müssen. Durch die Dokumentation der Nutzungsdaten können auch höhere Gebrauchtwerte erzielt werden.

Nein, die Kosten für die Datenanbindung und Datenübertragung sind bereits in den Finanzierungsraten enthalten.

Bei einer Pay-per-Use Leasingfinanzierung haben Sie als Asset-Nutzer am Ende der Laufzeit die Wahl, die Anlage zum definierten Restwert zu übernehmen. Alternativ können Sie die Anlage retournieren, z.B. weil Sie eine neue Anlage beschaffen möchten.

Gut zu wissen für Asset-Hersteller

Mit dieser Frage beschäftigen wir uns im Reifegrad Call. Nach der Erarbeitung Ihrer Erwartungshaltung, bestimmen wir gemeinsam welche Findustrial Leistungen bzw. welches ABO-Model sich am besten mit Ihren Bedürfnissen deckt.

Gemeinsam mit Ihnen wird ein Key-User für die Plattform definiert. Außerdem erfolgt eine kurze Vorstellung der Findustrial Plattform mit den vorhandenen Features. Für die nächsten Schritte werden die Kontakte vom Marketing und IoT/IT ausgetauscht und der erste Workshop-Termin wird fixiert.

Wir haben erkannt, dass die Einführung und Umsetzung dieser Geschäftsmodelle eine aktive Consulting-Begleitung beim Hersteller benötigt. Dazu haben wir Inhaltliche Schwerpunkte definiert, die beim Kunden in Form von Workshops aktiviert werden sollen und einen Input dazu liefern sollen.

Nein, wir besprechen mit dem Kunden, je nach dem gewählten ABO-Modell, die Inhalte und Reihenfolge der Workshops, damit der Kunde rasch inhaltliche Inputs bekommt und erste Erfolge erzielen kann.

Ja, je nach ABO-Modell sind 2 bzw. 4 Stunden Consulting/Coaching pro Monat für einen fixen Zeitraum inkludiert. Darüber hinaus kann in Abstimmung mit dem Kunden ein zusätzliches Consulting-Angebot definiert werden, dass jedoch extra verrechnet wird.

Ja, für ABO-Kunden ist keine gesonderte Plattform-Nutzungsgebühr vorgesehen.

Ja, 6 Monate, da umfangreiche Themen wie die Einführung von alternativen Geschäftsmodellen Zeit brauchen und nicht von heute auf morgen finalisiert werden können. Findustrial geht mit einer Zusammenarbeit auch in Vorleistung und will mit Ihnen nachhaltig an der Umsetzung arbeiten.

Ja, nach Ablauf der Mindestvertragsdauer von 6 Monaten ist das jederzeit möglich.

Das Findustrial Team steht Ihnen für weitere Fragen gerne jederzeit zur Verfügung

Egal welche Fragen und Anliegen Sie noch haben, wir geben unser Bestes, um Ihre Zweifel aus dem Weg zu räumen. ​