Die Maschinenbauindustrie steht im Jahr 2025 vor einer Vielzahl von Herausforderungen. Globale Handelskonflikte, wachsender Wettbewerb aus China, strukturelle Veränderungen in der Automobilbranche, Fachkräftemangel, steigende Finanzierungshürden und zunehmende Bürokratie setzen die Branche unter Druck. In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Problemfelder und ihre Auswirkungen auf Maschinenhersteller.
Der deutsche Maschinenbau blickt mit Sorge auf 2025: Die Stimmung ist auf einem Tiefpunkt, die Umsatzprognosen im Minus. Hoher Kostendruck, Bürokratie und eine schwache Nachfrage belasten die Branche. Dies geht aus dem aktuellen Maschinenbau-Barometer der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland (PwC) hervor. Laut der Erhebung rechnen zwei von drei Unternehmen mit einer weiteren Verschlechterung der Konjunktur – ein Negativrekord seit 2014. Die Wachstumsprognose wurde auf -5,6 % korrigiert, und geopolitische Unsicherheiten verstärken die Sorgen.
Zusätzlich zeigt eine Analyse aus dem Maschinenbau-Barometer, dass der Anteil der Pessimist:innen in Bezug auf die Entwicklung der deutschen Wirtschaft auf einem historischen Höchststand ist. Ein Blick auf den Zehnjahrestrend verdeutlicht, dass die Unsicherheit in der Branche weiter wächst.
Die globale Wirtschaftslage wird zunehmend von geopolitischen Spannungen geprägt. Ein eskalierender Handelskrieg zwischen den USA und China könnte gravierende Folgen für die Weltwirtschaft haben. Die europäische Industrie, insbesondere die Werkzeugmaschinenbranche, wäre von höheren Zöllen und Exportbeschränkungen stark betroffen. Die Folge: steigende Produktionskosten, sinkende Aufträge und eine unsichere Investitionslage.
Die Finanzierung wird zunehmend zu einem Dealbreaker für Maschinenhersteller. Steigende Zinsen, volle Kreditlinien und begrenzte CAPEX-Budgets erschweren Investitionen und wirken sich direkt auf den Vertrieb aus:
Höhere Zinsen erschweren Kreditzusagen und bremsen Investitionen.
Unternehmen setzen verstärkt auf Bilanzentlastung, statt neue Schulden aufzunehmen.
Begrenzte CAPEX-Budgets verzögern Kaufentscheidungen.
Langwierige Sales-Zyklen bei Leasing-Finanzierungen erschweren schnelle Abschlüsse.
Der Mangel an qualifizierten Fachkräften bleibt eine zentrale Herausforderung. Unternehmen haben zunehmend Schwierigkeiten, geeignete Ingenieure, Techniker und IT-Spezialisten zu finden. Dies bindet nicht nur Ressourcen, sondern gefährdet auch die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Branche. Besonders problematisch ist es in wirtschaftlich schwächeren Phasen, qualifiziertes Personal im Unternehmen zu halten. Dies bestätigt auch das Produktion Magazin in seinem Lagebericht „Das bewegt die Werkzeugmaschinenbranche 2025“ und unterstreicht die anhaltenden Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Fachkräften.
Chinesische Maschinenhersteller holen technologisch rasant auf. Sie gewinnen nicht nur im heimischen Markt an Bedeutung, sondern werden auch auf internationalen Märkten immer konkurrenzfähiger. Dies führt dazu, dass deutsche und europäische Unternehmen Marktanteile verlieren. Bereits heute zeigt sich dieser Trend in einer geringeren Nachfrage nach deutschen Werkzeugmaschinen in China. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen europäische Hersteller verstärkt auf Innovation, Automatisierung und digitale Geschäftsmodelle setzen.
Die Regulierungsdichte nimmt kontinuierlich zu. Neue Gesetze wie das Lieferkettengesetz oder der Cyber Resilience Act erhöhen den administrativen Aufwand und treiben die Kosten in die Höhe. Insbesondere für mittelständische Unternehmen stellt dies eine erhebliche Belastung dar. Die zunehmende Bürokratie schmälert die Umsatzrendite und hemmt das Wachstum der Branche. Auch das Produktion Magazin weist in seinem Bericht darauf hin, dass regulatorische Anforderungen zunehmend als Wachstumsbremse wahrgenommen werden.
Maschinenhersteller stehen 2025 vor großen Herausforderungen. Handelskonflikte, wachsende Konkurrenz, strukturelle Veränderungen in der Automobilindustrie, Fachkräftemangel, steigende Finanzierungshürden und überbordende Bürokratie setzen die Unternehmen unter Druck. Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, sind Investitionen in Innovationen, Digitalisierung und neue Geschäftsmodelle unerlässlich.
Besonders integrierte Finanzierungslösungen können dazu beitragen, Finanzierungshürden zu überwinden, den Vertrieb zu beschleunigen und Kunden durch flexible Zahlungsmodelle zu gewinnen.
Gleichzeitig bieten datenbasierte Geschäftsmodelle wie Equipment-as-a-Service [Blogartikel: 7 Gründe, warum Equipment-as-a-Service die Zukunft der Maschinenindustrie ist] Maschinenherstellern die Möglichkeit, ihren Absatz zu steigern, Kunden langfristig zu binden und neue Umsatzquellen zu erschließen. In einer zunehmend herausfordernden Marktlandschaft sind solche Ansätze entscheidend, um sich erfolgreich zu positionieren und die Zukunft der Branche aktiv mitzugestalten.
[Blogartikel: Innovative Finanzierungslösungen: Wie Hersteller Kunden begeistern und den Absatz revolutionieren]
Wie genau diese Ansätze Unternehmen helfen, Kunden zu begeistern und neue Marktpotenziale zu erschließen, erfährst du in unseren Blogartikeln:
CFO/COO & Co-founder
Findustrial ist ein führender Anbieter von Pay-per-Use und As-a-Service Lösungen. Unsere Hauptmission besteht darin, Unternehmen weltweit zu stärken, indem wir flexible Finanzierungsoptionen für Maschinen und Ausrüstungen über unser umfangreiches globales Netzwerk bereitstellen.
Wir ermöglichen Nachhaltigkeit durch innovative Geschäftsmodelle.
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